Leckeres Bärlauch-Pesto
Ein Pesto besteht im klassischem Sinne aus Basilikum, Olivenöl, Knoblauch und Parmesankäse.
Hier ersetze ich das Basilikum und den Knoblauch durch Bärlauch. Also ein Kraut das beide Bestandteile in sich vereint.
Dazu kommt das Bärlauch bei uns hier ein regionales Frühjahrsgewächs ist. Bei uns wächst es im Wald und abseits vom Weg kann man es sehr gut sammeln. Auf dem ersten Blick ähnelt Bärlauchblätter den Schneeglöckchen, die sehr giftig sind. Daher sollte man genau hinsehen, was man sammelt. Ist man sich unsicher, so solltest Du etwas an den Blättern reiben / drücken. Verströhmen sie einen angenehmen Knoblauch ähnlichen Geruch, dann ist die Chance groß, dass es sich um Bärlauch handelt.
Bärlauch sollte man immer frisch verarbeiten oder gut trocknen. Getrocknet findest Du sie oft in Nudeln oder auch toll als Bestandteil im Gewürzsalz.
Ich samme es selbst gerne im Frühjahr aber wenn man einen Garten hat, kann man es inzwischen auch dort anbauen. Aber vorsicht es wird immer mehr! Daher solltest Du den Pflanzort begrenzen. Sobald die Blüten erscheinen endet auch schon wieder die Erntesaison. Bärlauch wird dann nicht giftig aber es schmeckt einfach nicht mehr so intensiv.
Mit Bärlauch kann man soviel anstellen.
Sei es als Dip im Quark, kleingeschnitten über Bratkaroffeln als Würze oder zu Nudeln in Form von Pesto. Ich habe immer etwas Bärlauchbutter eingefroren. Dieses Pesto ist glutenfrei, laktosefrei und vegan. Also für Alle Allergiker ein tolles Kraut!
Hier das Video zur Herstellung vom Bärlauch-Pesto:
Hier mein Rezeptvorschlag für ein Bärlauch-Pesto:
Bärlauch-Pesto
DruckenZutaten
- 1-2 Handvoll frischen Bärlauch
- ca. 300 ml Pflanzenöl
- Mandeln geschält Optional
Anleitungen
- Das frisch geschnittene Bärlauch gut abwaschen, sehr fein schneiden und evtl. mit Mandeln im Mixer pürieren. Mit Pflanzenöl zu einem geschmeidigen Pesto verrühren.
- Ich bevorzuge hier ein geschmacksneutrales Pflanzenöl damit der Geschmack vom Bärlauch gut zur Geltung kommt. Hier kannst Du auch variieren.
- In dunklen Schraubgläsern kühl (Kühlschrank) aufbewahren und nach der Entnahme immer mit Öl bedecken damit das Pesto nicht schimmelt.
Notizen
- Du kannst den Geschmack nach eigenen Wünschen variieren. Man kann die Mandeln gegen Pinienkerne, Cashew oder auch Haselnüsse tauschen. Wer den Nussgeschack intensiver mag kann diese auch gerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
- Auch bei dem Öl kann man variieren. Statt einem Olivenöl, kann ein Walnusöl, Rapsöl auch auch eine Mischung aus Ölen versendet werden, wie z.Bsp. ein Traubenkernöl oder etwas Sesamöl. Wichtig ist hier nur, dass es kalt gepresste Öle sind. Hier sollte man wirklich nicht an der Qualtiät sparen! VORSICHT: Manche Öle werden schnell ranzig.
- Da das Pesto nicht sehr stark mit Hitze in Berührung kommt, kann ein empfindliches / dafür gut schmeckendes Öl verwendet werden.
Bärlauch ist der Photosynthese ausgesetzt, deshalb sollte ein fertiges Pesto in dunklen Gläsern aufbewahrt werden. Damit behält das Pesto die grüne Farbe. Je dunkler, je besser!
Meine Helfer für das Bärlauch-Pesto:
// weitere Bärlauch-Rezepte findest Du hier: L I N K //
// eine Übersicht an herzhafte Ideen findest Du hier: L I N K //
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