Versunkener Apfelkuchen der Kuchenklassiker jetzt glutenfrei
Der versunkene Apfelkuchen war wohl der erste Kuchen, den ich als Kind selbst gebacken habe. Dieser Kuchenklassiker kennt wohl jeder und ich habe heute noch mein handgeschriebenes Rezept. Heute mache ich ihn Glutenfrei. Dank der universellen Mehle, die es jetzt im Handel gibt, ist es ein Kinderspiel. Der Duft, der aus der Küche kommt, ist phänomenal und jeder wird ein Stück vom Kuchen haben wollen. Keiner wird darüber nachdenken, ob er glutenfrei ist. Er wird einfach sensationell schmecken.
Die 5 beliebtesten Apfelkuchen-Rezepte
Das sollte man bei dem glutenfreien, versunkenen Apfelkuchen beachten
Dieser Apfelkuchen wird mit einem Rührteig hergestellt und der Rührteig ist ganz einfach mit glutenfreiem Mehl herzustellen. Da es verschiedene, glutenfreie Universalmehle gibt, sollte man mit der Flüssigkeit aufpassen. Denn da glutenfreie Universalmehle verschiedene Zusammensetzungen haben, saugen sie unterschiedlich gut die Flüssigkeit auf. Bei manchen Händlern liegen die Mehle unterschiedlich lange, deshalb kann auch hier das Mehl trockener sein und mehr oder weniger Flüssigkeit absorbieren. Daher sollte man auf die Konsistenz des Teiges achten. Ich gebe immer erst 80 % der Flüssigkeit hinein, dann Schluckweise den Rest. In dem Fall vom versunkenen Apfelkuchen sollte es ein zäher Teig werden.
Welche Äpfel für einen Apfelkuchen?
Nicht jeder Apfel eignet sich für einen Kuchen. Es gibt Sorten, die sind besonders süß oder sauer. Da entscheidet der persönliche Geschmack. Viele alte Apfelsorten sind besonders mürbe und daher eigenen sie sich sehr gut zum Backen.
Folgende Apfel-Sorten haben sich zum Backen bewährt!
Eine der ganz alten Sorten ist der Boskop. Er ist ein ausgezeichneter Winterapfel, daher kann man ihn wunderbar zum Backen von Kuchen aber auch für selbstgemachtes Apfelmus verwenden. Er hat einen angenehmen säuerlichen Geschmack. Eine weitere alte Apfelsorte ist der Cox Orange. Er hat ein festes Fruchtfleisch und einen edlen Geschmack. Beim Backen behält er seine Form und zerfällt nicht so einfach, außerdem kann er sein würziges Aroma bestens entfalten.
Der Elster eignet sich sehr gut zum Backen. Er ist halbfest und hat eine dezente Süße. Er eignet sich besonders gut für Kuchen, Strudel und Torten. Er bleibt wunderbar saftig und gerade zum versunkenen Apfelkuchenteig, der süß ist, bietet der Elster einen tollen, leicht säuerlichen Kontrast. Der Gala-Apfel besticht durch sein mildes Aroma. Nach dem Backen ist er recht fest und behält seine Form. Ideal für Apfeltarte, bei der die Äpfel dünn geschnitten werden und nach dem Backen noch als Apfelschnitz erkennbar bleiben sollen.
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Der Golden Delicious ist beim Backen oft die erste Wahl. Er ist auch eine alte Sorte, süßlich. Wer mit ihm backen möchte, sollte auf das Alter achten. Ein grüner Golden Delicious ist säuerlich und bleibt beim Backen fest. Je später er geerntet wird, immer mürber. Diese Eigenschaft schätzen viele beim Backen. Der Golden Delicious ändert gerne seine Farbe. Am Anfang ist er grün und wird mit der Zeit gelb. Bei Jonagold und Jonagored handelt es sich um Äpfel, die eine milde Süße haben und nach dem Backen eine eher cremige Konsistenz aufweisen. Perfekt für Apfelmus, Apfelkompott oder gedeckte Apfelkuchen.
Die Apfelernte ist gerade voll im Gange und hier ein toller Auftakt für die Apfelkuchen – Saison.
Video zur Herstellung versunkener Apfelkuchen:
5 Fakten zum versunkenen Apfelkuchen
- Glutenfrei oder mit Dinkelmehl machbar
- Für Anfänger geeignet
- Kann am Vortag hergestellt werden
- Schmackt das ganze Jahr
- Am leckersten mit selbst gemachten Dip
Mein Rezept für den versundener Apfelkuchen
Kochutensilien
- 1 Handrührgerät oder Küchenmaschine
- 1 Schneidebrett
- 1 Messer
- 1 Springform 28cm
- 2 Schüsseln
- 1 Pinsel
Zutaten
- 500-600 g Äpfel
- 125 g Butter oder Margarine weich
- 125 g Zucker
- 200 g Universelles glutenfreies Mehl / Dinkelmehl TYP 630 (wenn gluten erlaubt ist)
- ½ Päckchen Backpulver
- 3 Stück Eier
- 3 EL Milch Zimmertemperatur
- 1 Prise Vanille-Extrakt oder 1/2 Päckchen Vanillezucker
- Ceylon-Zimt
- Puderzucker
Anleitungen
Vorbereitung
- Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Zur Seite stellen. In der gleichen Schüssel die Butter / Margarine schaumig aufschlagen, dabei den Zucker einriesel lassen und hell cremig aufschlagen. Das kann gut 10 Minuten dauern.
- Anschließend die Eigelb dazu geben. Sobald die Eier eingearbeitet sind kann das Backpulver unter das Mehl gemischt werden und über den Teig sieben. Abwechselnd mit der Milch unterrühren, das Eiweiß in 2-3 Portionen vorsichtig unter den Teig heben. Nicht mehr als notwendig rühren! Den Backofen auf 180-200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Äpfel schälen, viertel und entkernen. Die Rückseite der Äpfel der Länge nach einschneiden aber nicht durchschneiden!
Fertigstellung
- Den Teig mit einem Teigschaber* in eine gebutterte und mehlierte Springform* geben. Glatt streichen und in der Mitte den Teig etwas flacher halten. Die Apfelviertel kreisförmig auf den Teig verteilen und anschließend in der Mitte die restlichen Apfelviertel verteilen.
- Das Zimt durch ein Sieb über die Apfelviertel verteilen. Den fertigen Kuchenteig im unteren Drittel des Backofens stellen und bei 180-200°C ca. 30-35 Minuten backen.
- Kurz auf einem Kuchengitter* auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
- Jetzt kann er auf eine schöne Kuchenplatte gesetzt werden.
- Wenn Du ihn Vanilliger haben magst, dann gib ins Puderzucker noch 1/2 Päckchen Vanillezucker
- Du magst Mandeln? Dann gibt in den Teig 2-3 Tropfen Bittermandelöl und kurz bevor der Kuchen in den Ofen kommt noch ein paar Mandelblättchen.Gutes Gelingen wüscht andersbacken.de
Meine Backhelfer für den versunkenen Apfelkuchen
// weitere Apfel-Rezepte findest du hier: L I N K //
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