Seit einiger Zeit gehört auch dieser Blog von Elisabet von Poelnitz zu meinen großen Lieblingen. Dort habe ich auch das Rezept von diesem einfachen Schokoladen-Zauberkuchen entdeckt. Er ist blitzschnell gemacht und meine Version ist auch noch glutenfrei. Also wie gemacht für kleine Schleckermäulchen. Einige von Euch kennen ihn unter Magic-cake aber da ist er ohne Schokolade.
Was macht ihn zum “magic-cake”?
Der Kuchen besteht aus einer sehr dünnflüssigen Masse. Während dem Backen entstehen drei verschiedene Schichten. Da haben wir einen leckeren Boden, eine cremige Füllung und eine fluffige Baiserschicht. Das hört sich nach viel Arbeit an, ist aber gaaanz einfach.
Video zur Herstellung
Hier das Rezept!
500 ml Milch
125 g Butter (weich)
80 g Zucker
70 g brauner Zucker
70 g Stärke
40 g Kakao
4 Eier
1 EL Wasser
1 Prise Salz
Video zur Herstellung
Eine quadratische, dichte (!) Form, 20×20 cm*
Die Eier trennen. Das Eigelb mit dem Zucker und Wasser sehr schaumig (weißlich) aufschlagen. In der Zwischenzeit die Butter schmelzen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen und bei Seite stellen.
Die flüssige Butter unter das aufgeschlagene Eigelb heben. Jetzt den Backofen auf 150°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Anschließend Stärke und Kakao portionsweise zufügen und die Milch langsam einarbeiten. Ich mache diesen Schritt mit einem Handschneebesen*. Das feste Eischnee portionsweise unter den Teig haben. Das ist etwas tricky aber es funktioniert.
Die Masse in die mehlierte Auflaufform gießen. Die Oberfläche mit einem Messer oder eine Winkelpalette* glatt streichen und 55 Minuten im Ofen backen.
Der Teig ist noch weich. Daher ihn in der Form abkühlen lassen und mind. 2 Stunden im Kühlschrank festweren lassen. Anschließen mit dem Messer am Rand entlangfahren und die Springform öffnen.
Serviert den Zauberkuchen frisch gekühlt.
Tips
- Wenn Ihr sicher gehen wollt, dass Eure Springform dicht ist, dann legt sie mit zwei Lagen Backpapier aus. Dann werden kleine Unebenheiten abgedichtet.
- Ihr könnt den Kuchen mit Puderzucker bestreuen
- Ich habe ihn bevor ich ihn in den Kühlschrank gestellt habe mit Schokospänen bedeckt. Die Restwärme hat sie etwas angeschmolzen und so haben sie gut gehaftet. Dafür mit dem Kartoffelschäler etwas Zartbitterkuvertüre (ca. 100gr) abschälen und auf dem Kuchen verteilen. Man kann auch Vollmilch und Zartbitter mischen, dann bekommen sie eine leichte Braunvariante.
- Natürlich könnt Ihr in den Schokokuchen auch Aromaten wie: Zimt, Lebkuchengewürz, Amaretto, Rum etc. verwenden. Aber dieser Kuchen brauch es nicht!
* Affiliate Links.
Durch Affiliate Links könnt ihr mich unterstützen, in dem ihr Artikel über diese Links kauft. Dabei bleibt der Preis für euch unverändert, es wird lediglich, je nach messbaren Erfolg, eine Provision an mich gezahlt.
Die verlinkten Artikel sind dabei immer Produkte, die auch ich mir gekauft habe und mit denen ich zufrieden bin. Trotzdem ist es nur eine Empfehlung für euch und ihr könnt die Sachen auch natürlich woanders kaufen.
Glutenfreien Schookuchen werde ich mal ausprobieren. Sieht superlecker aus!
Mach das liebe Claudia,
es kommen auch immer neue Rezepte dazu.
Viele Grüße
Silke
Hallo! In der Zubereitung wird ‘Mehl’ aufgeführt, ist damit die Stärke gemeint oder benötigt man noch Mehl? Liebe Grüße und danke für das Rezept
Hallo Julia,
danke für Deine Nachricht. Ja es ist die Stärke. Ich habe es korrigiert.
Viele Grüße und einen schönen dritten Advent.
Silke